Das Wort „Gemma“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Knospe“. Die Gemmotherapie ist eine Therapieform, die vor allem in Frankreich und Belgien bekannt war. Ihr Ziel ist die Heil- und Regenerationskraft der Pflanzen für den Menschen nutzbar zu machen. Dabei verwendet man junges, vitales und leistungsfähiges Gewebe von Pflanzen.
Man atmet tief durch, riecht den Duft des Waldes, geht federnd über bemooste Wege, nimmt das gebrochene Sonnenlicht wohlig wahr. Alle Sinne werden geschärft. Genau das versteht man unter dem Begriff Waldbaden.
Die Weinrebe gilt als eine der ältesten Pflanzen der Welt. Doch sie schmeckt nicht nur als edler Tropfen, sondern macht auch noch schön und ist ein wahres Anti-Aging-Wunder.
Schon in der Antike erkannten die Naturphilosophen, dass Wasser der Urstoff für alles Leben auf unserem Planeten ist. Heute wissen wir, dass der Mensch zu etwa 70 % aus Wasser besteht und wir kennen den Wasserkreislauf, der das Leben auf der Erde überhaupt erst ermöglicht.
Die Flechte ist wie das Moos ein Überlebenskünstler. Die ältesten Exemplare stammen aus dem frühen Devon-Zeitalter und sind etwa 400 Millionen Jahre alt. Ihre Widerstandskraft gegenüber extremen Temperaturen, Gefrier-Tau-Zyklen, Austrocknung und UV-Strahlung werden in der Naturkosmetik sehr geschätzt.
Farne sind faszinierende Pflanzen, die bereits vor 350 Millionen Jahren, im Karbon- Zeitalter, auf der Erde wuchsen. Ihre Wirkstoffe sind einzigartig und ideale Bestandteile von Naturkosmetik-Produkten.
Schon unsere Vorfahren wussten um die heilende Wirkung des Mooses. Moose können Feuchtigkeit und Mineralien leicht aufnehmen und sammeln und gelten daher als ultimativer, natürlicher Feuchtigkeitsspeicher.
Da der Begriff „Naturkosmetik“ nicht geschützt ist, hat man es als Verbraucher oft sehr schwer, echte Naturkosmetik von Produkten zu unterscheiden, die geschickt als Naturkosmetik vermarktet werden - es tatsächlich aber nicht sind.